Hubschrauberpilot bei der ADAC Luftrettung

Hubschrauber fliegen und Leben retten – gäbe es eine erfüllendere Art, seine Hubschrauberpiloten-Lizenz zu nutzen? Wohl kaum. Diesen Traumjob bietet die bundesweit hoch angesehene ADAC Luftrettung. Ein Hubschrauberpilot der ADAC Luftrettung bringt als „Gelber Engel“ Hilfe in der Not und repräsentiert den angesehenen ADAC. Deshalb ist es nur verständlich, dass nur die Besten im Cockpit der gelben Rettungshubschrauber sitzen – dementsprechend anspruchsvoll ist das Auswahlverfahren.

Hubschrauberpilot bei der ADAC Luftrettung: keine Ausbildung im Cockpit

Als Hubschrauberpilot der ADAC Luftrettung können sich nur fertig ausgebildete Piloten bewerben, da der ADAC keine Ausbildung anbietet. Das heißt, die Ausbildung zum Hubschrauberpiloten muss bereits im Vorfeld an einer privaten Flugschule oder bei einer Airline abgeschlossen worden sein: Dann ist eine Bewerbung als Hubschrauberpilot der ADAC Luftrettung möglich – und auch diese hat es in sich.
Neben der Pilotenlizenz erwartet der ADAC von angehenden Lebensrettern im Cockpit noch einiges mehr. Eine Selbstverständlichkeit sind dabei der Nachweis der medizinischen Tauglichkeitsklasse 1 sowie die Lizenz für Berufshubschrauberführer CPL(H) oder für Verkehrshubschrauberführer ATPL(H). Doch das ist noch längst nicht alles. Wer Hubschrauberpilot bei der ADAC Luftrettung werden möchte, braucht zudem richtig viel praktische Berufserfahrung – es ist von mehr als 1.000 Flugstunden als verantwortlicher Hubschrauberpilot die Rede! Von diesen müssen 500 in der Luftrettung oder einem ähnlichen Einsatzbereich erbracht worden sein. Weiterhin steht im Einstellungstest für einen Hubschrauberpiloten der ADAC Luftrettung der Pilotentest DLR auf dem Programm – diesen verwenden auch viele Airlines im Einstellungstest.

Hubschrauberpiloten der ADAC Luftrettung retten nicht allein Menschenleben

Zwar hat ein Hubschrauberpilot beim ADAC die wichtige Aufgabe, den Helikopter schnell und präzise zu fliegen. Doch Menschen retten kann er nicht allein: Deshalb ist immer eine vollständige Crew der ADAC Luftrettung mit an Bord. Zu ihnen zählt ein speziell geschulter Notarzt aus dem Krankenhaus, zu dem die jeweilige Hubschrauberstation gehört. Diese Kliniken sind in der Regel größere Häuser, die solche Fachärzte stellen können. Diese ADAC-Notärzte werden von Rettungsassistenten unterstützt, die eine Zusatzausbildung für die Arbeit in der Luft absolviert haben und daher das nötige Handwerkszeug besitzen, um unter großem Druck und schwierigen Bedingungen helfen zu können.

Die Arbeit der ADAC-Luftrettung ist sehr wichtig. Denn die Hubschrauber der „Gelben Engel“ können auch dann zu Hilfe kommen, wenn ein anderes Herankommen an Unglücksorte nicht mehr möglich ist. Auch im innerstädtischen Bereich von Großstädten ist eine schnelle Rettung dann möglich, wenn Rettungswagen massiv durch Staus behindert würden. Ein Hubschrauberpilot der ADAC Luftrettung steuert deshalb in individuell herausfordernden Situationen seine Maschine – und muss daher genauso hervorragend ausgebildet sein wie das restliche Personal an Bord. Jeder und jede einzelne von ihnen weiß immer exakt, was zu tun ist.

Da liegt es auf der Hand, dass der ADAC sehr hohe Anforderungen an die Bewerber um die Stelle als Hubschrauberpilot der ADAC Luftrettung stellt. Denn Fehler dürfen in so einem Job auf keinen Fall passieren. Um das souveräne Handeln seiner Piloten gewährleisten zu können, müssen diese schon mit ihrer Bewerbung richtig viel Erfahrung nachweisen. Eine sehr gut bestandene Prüfung zum Hubschrauberpiloten ist keinesfalls ausreichend, um sich auf die anspruchsvolle Stelle als Hubschrauberpilot der ADAC Luftrettung zu bewerben. Wer es aber geschafft hat und als Rettungsflieger eingestellt wird, kann von sich behaupten, in seiner Karriere ein großes Ziel erreicht zu haben.

Impressum - Datenschutz